Vita Tobias Kielinger

Geboren am 27.07.1966 in Karlsruhe, lebt in Potsdam, Atelier Ketzin, Brandenburg. Mitglied
im BVBK Potsdam.

1995 -2000

Studium an der Kunstakademie Düsseldorf bei Prof. Klaus Rinke und Prof. Gerhard Merz,

1997-2000

Entwicklung der Performancereihe “Aktivmythologie” basierend auf dem Werk des
Philosophen Hans Blumenberg „Arbeit am Mythos „, (www.aktivmythologie.de ).
Studium der Freien Kunst an der Kunstakademie Münster bei Prof. Timm Ulrichs, 1995-1997

1987 – 1995

Einzelausstellungen

2023

  • 2.-3. September , Berlin, Performance “Canossa II, or: Waiting for the Pope
  • 21. Juni – Juni 2024, Berlin, Stiftung für Wissenschaft und Kultur, SWP, Werkschau zusammen mit Armin Völckers
  • 26. Januar bis 26. März, Rathenow, Kulturzentrum Rathenow, große Werkschau

2022

  • 15. -16. Oktober , Berlin, Performance “Canossa II, or: Waiting for the Pope
  • 19. August -15. Oktober, Spandau, Galerie Spandow, Ausstellung No. 117

2021

  • 20.-21. November, Ketzin, Performance “Canossa II, or: Waiting for the Pope
  • 12. Mai, Ketzin, 20 Uhr Performance „ Rückführung des erweiterten Kunstbegriffs in seinen natürlichen Rahmen“, Atelier Tobias Kielinger

2020

  • November, Spandau/Berlin , Galerie Spandow,
  • September, Potsdam, 11line Galerie/Caffé,

2019

  • Potsdam, Ausstellung im Atelier Ô,

2010

  • Berlin, SOS Kinderdorf, “Durchblicke und Seinspotentiale”, Malerei

2001

  • Berlin, Teufelsberg, Performance “Canossa II, or: Waiting for the Pope”

1999

  • 14. Juni, 1999 – 14. Juni, Düsseldorf, Galerie BLAU, Präsentation der neuen Kulturzeitschrift Labyrinth. Mit Beiträgen von u.a. Claus E. Bärsch, Tobias Kielinger, Barbara Kösters. Einleitung Torsten Fremer, Marcus S. Kleiner, Holger Oswald. Vorgestellt wird Labyrinth von Prof. Claus E. Bärsch, Uni Duisburg.
  • Performance von Tobias Kielinger . Thema zur Jahrtausendwende: „No Apocalypse, Not Now“.

1997- 2000

  • Arbeit an einem Jahrtausendwechselprojekt, “Projekt 2000, die Pilgerschaft in mir” mit Unterstützung von Herrn Prof. Schneckenburger ( Documenta 6 und 8) 1997
  • Düren, Galerie im KOMM, Performance “ Wer und wo ist Perceval?”
  • Düren, Galerie “Kunstsaal”, Ausstellung der “phantastischen Tipreihe 6 mal 6 Richtige”

1996

  • Düren, Galerie im KOMM, Einzelausstellung Malerei, zur Eröffnung Performance “Der Tod ist als der Schrein des Nichts das Gebirg des Seins”
  • Düren, Leopold-Hoesch-Museum, Performance “Winterreise in der Tonne”
  • Nürnberg, Galerie mit der blauen Tür, Performance “WInterreise in der Tonne”

Gruppenausstellungen

2023

  • 21.Mai bis 3.September, „Der Weg nach Eleusis“, Gabriele Diether, Anette Hollmann, Konstantin Hollmann, Tobias Kielinger, Jutta Kuhlen-Bauer, Anja Mattenklott, Jochen Wolff, Ketzin
  • 4. März – 22.April [M] Produzentengalerie, Gruppenausstellung BBK Potsdam, Potsdam
  • 2. – 25 März, Berlin, Roam Space, Ute Hoffritz/ Tobias Kielinger/ Armin Völckers,

2020

  • 27.- 23. Dezember, Ketzin, Ketzin Museum, „Einsein“, Ausstellung anlässlich des Jubiläums der Wiedervereinigung/Mauerfall,
  • 2. August, 12 Uhr Eröffnung, Ausstellung anlässlich der Vergabe des Kunstpreises
  • Brandenburg 2020, (Bekanntgabe des Preisträgers Ende Juni) Schloss Neuhardenberg,

2019

  • Oktober, Hoppegarten, Nachlese 7 zum Brandenburger Kunstpreis 2019
  • Juli, Ketzin, Actionpainting, Helga Breuninger Stiftung
  • Juni Ketzin, Gruppenausstellung, “Himmelland-Fontaneland”

1999

  • Düsseldorf, Galerie Blau, Performance zum Jahrtausendwechsel “No Apocalypse, not now”

1997

  • Rinnebachtal, Natur- und Kunstbiennale im Rinnebachtal, Performance “Der Tod eines Tones ist seine Auferstehung im Erinnerungsraum”
  • Münster, Kunstakademie, Rundgang, Performance “Das Kohlrabischälen wird von Joseph Beuys überbewertet”
  • Münster, Mensa 1, Gruppenausstellung Klasse Timm Ulrichs “Zu Tisch” Düren, Schloß Burgau, Kreiskulturtage, Gemeinschaftsausstellung, Malerei

Publikationen

  • Labyrinth, Kulturzeitschrift, 1999, Heft 1/ Jahrhundertwende, Artikel: “Lasst die Götter wieder frei, oder : warum ich an Ikarus mehr lerne als an Lady Di’s Tod”, ISBN 3980667715 ( ISBN-13:9783980667715)

Sammlungen

  • Leopold-Hoesch Museum, Düren, Beteiligung an einer Kunstmappe mit Drucken, Auflage 100
  • Helga Breuninger Stiftung, Paretz Akademie, Paretz
  • Kulturstiftung Havelland, Nauen

Zu den Bildern:

„Die abstrakte, informelle Malweise, man mag es nicht glauben, hat bei mir ihren Ursprung in der Landschaftsmalerei. Dabei interessiert es mich „Räume“ zu schaffen, die den Betrachter im Idealfall zum Verweilen einladen. Bei meinen Spaziergängen durch die Landschaft werde ich meist durch meine Neugier vom Horizont gelockt, wissen zu wollen, was mich „dahinter“ erwartet. In diesem Sinne entstehen bei meiner Malweise durch “ Übermalungen “ oft auch Horizonte, die in die Tiefe des Raums einladen.“

Als expressiv-abstrakt malender Künstler ist mir der Zeitaspekt – von der Musik herkommend – ein wichtiger, meine Arbeit sehr beeinflussender Faktor. So wie es in Richard Wagners Parsifal heißt – und von ihm auch kompositorisch umgesetzt ist – „Du siehst, mein Sohn, zum Raum wird hier die Zeit“, so möchte ich als Maler den Akt des Schaffens selbst, die Zeitlinie der getroffenen Entscheidungen räumlich ins Bild setzen und spürbar machen. Maltechnisch realisiert sich das – analog fast zu einer kompositorischen Verfahrensweise bei Gustav Mahler – in Verfremdungseffekten, beispielsweise durch eine grobe Malweise, die den Pinsel nicht verschweigt, oder durch Übermalung, die eine alternative Handlung und Entscheidung plastisch sichtbar werden läßt. Entsprechend kann im besten Fall auch der Betrachter sich selbst als handelndes Subjekt im Zeit-Raum wahrnehmen.Eine andere Wurzel meiner informellen Malweise ist die Natur…..